So 24.09.2017 19:00
Gabby Young
„Großes Kino. Großer Zirkus. Große Oper: Gabby Young tschingderassabummt sich durch alle Genres. Wie eine punkaffine Jazzdiva mit Hang zum Varieté klingt? Anhören!” DIE ZEIT
Gabby Young war mit zwölf Jahren das jüngste Mitglied aller Zeiten bei der britischen National Youth Opera und das Schubladenetikett „Circus Swing” wurde eigens für Gabby Young & Other Animals erfunden.
1984 in Bath in der Grafschaft Wiltshire geboren hatte sie als Kind zunächst Klavier, Geige und Saxofon ausprobiert, dann Singen gelernt und praktiziert.
Ihre Lieder handeln von ihrer eigenen Tollpatschigkeit (Umm …), einem miesepetrigen Freund (Lipsink), inneren Dämonen (Whose House) oder den Rätsel der eigenen Persönlichkeit (Maybe) wobei dem lustig-makabren Blick auf die eigene und die sie umgebende Welt keine Grenzen gesetzt sind.
Dazu spielen die Animals auf allen Instrumenten, die gerade zur Hand sind: Klavier, Gitarre, Kontrabass, Klarinette, Trompete und Posaune, Mandoline und Banjo z.B.
Da ist Balkanpfeffer drin und Hinterzimmerjazz, hoppeliger Ragtime und angeschlagener Big-Band-Sound, Bombast, Varieté und Vaudeville, Kabarett, Kirmes, Kalinka und immer zuckersüsser Pop.
Young singt, wie sie aussieht, in Vintage-Korsagen und Rüschenröckchen und mit voluminöser knallroter, blauer oder anderer Frisur, in die meist die Bestände eines mittelgroßen Nippesladens verwoben sind: eine punkaffine Jazzdiva, die vom Opernhaus träumt – oder umgekehrt. Sie croont und kiekst und koloriert über diverse Oktaven, wenn es denn sein muss, sie klingt aber auch dann noch gut, wenn sie ganz zurückhaltend stille Passagen intoniert.